Und "Split Another Fuck" hat das Potenzial, sich zum Tanzflächenfüller auf einschlägigen 60ies-Beat- und/oder Indie-Alternative-Parties zu mausern. Dem Songtext, der als Kritik am belanglosen Einheitsbrei heutiger Songautoren zu verstehen ist, sollte man mit einem Augenzwinkern besondere Beachtung schenken. Einen solchen musikalischen Schaffensdrang mit diesem Maß an kreativer Energie erwartet man kaum im gemütlichen Rheinland - THE FOG JOGGERS zeigen, dass auch eine deutsche Band klingen kann, wie frisch von der Insel.
Und auch wenn der Name es verspricht: Auf Kunstnebel legen THE FOG JOGGERS keinen Wert. Jan, Stephan, Ben und Christian - vier junge Männer Anfang 20 - machen seit ein paar Jahren das, was sie am besten können: "Indie-Rock", inspiriert von Bands wie KingsOfLeon, Strokes, MandoDiao oder gerne auch Altvätern wie den Beatles. Die Bühnenshow wird getragen von Schweiß und Endorphinen. Eine Wahnsins-Stimme trägt die Songs und Melodien. Eine der spannendsten und talentiertesten Bands der Stunde. Dies erklärt auch, warum sie neben zahlreichen Clubgigs im letzten Sommer auf zehn (!) Festivals gespielt haben - vom OrangeBlossomSpecial ins subrosa...